Max Verstappen – Geschwindigkeit als Lebensstil

Max Verstappen, geboren 1997 in Hasselt, Belgien, ist einer der größten Formel-1-Fahrer seiner Generation. Bereits im Alter von 17 Jahren debütierte er in der Königsklasse des Motorsports und fonbet login machte sofort mit seinem außergewöhnlichen Talent auf sich aufmerksam. Heute, als mehrfacher Weltmeister, ist Verstappen Synonym für Geschwindigkeit, Präzision und Mut auf der Rennstrecke.

Sein Fahrstil zeichnet sich durch aggressive, aber kontrollierte Manöver aus. Er scheut sich nicht, Risiko einzugehen, wenn es um entscheidende Überholmanöver geht, und besitzt die seltene Fähigkeit, auch unter enormem Druck Höchstleistungen zu erbringen. Max Verstappen ist bekannt dafür, Rennen nicht nur zu fahren, sondern zu dominieren – seine Reflexe, Reaktionsschnelligkeit und sein technisches Verständnis für das Auto setzen ihn an die Spitze der Formel 1.

Neben seinen Erfolgen auf der Strecke ist Verstappen auch für seine konsequente Arbeit mit seinem Team Red Bull Racing bekannt. Die enge Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Strateg:innen erlaubt es ihm, sein Fahrzeug optimal auf jede Strecke und jedes Wetterverhältnis abzustimmen. Diese Teamfähigkeit ist ein entscheidender Faktor für seine zahlreichen Siege, darunter mehrere Grand-Prix-Titel und Weltmeisterschaften.

Max Verstappen hat auch abseits der Strecke eine große Fanbasis gewonnen. Seine Persönlichkeit – eine Mischung aus Ehrgeiz, Selbstbewusstsein und Bodenständigkeit – macht ihn zu einem Idol für junge Motorsport-Fans weltweit. Gleichzeitig zeigt er ein Bewusstsein für die Verantwortung, die mit Ruhm und Erfolg einhergeht, und engagiert sich gelegentlich für wohltätige Projekte in seiner Heimat Belgien und den Niederlanden.

Verstappens Karriere ist ein Paradebeispiel dafür, wie Talent, harte Arbeit und strategisches Denken zusammenkommen, um an der Spitze des Sports zu bestehen. Mit jedem Rennen beweist er erneut, dass Geschwindigkeit für ihn nicht nur ein Beruf, sondern ein Lebensstil ist, der den Motorsport nachhaltig prägt.

Lionel Messi – Magie auf dem Spielfeld

Lionel Messi, geboren 1987 in Rosario, Argentinien, ist ohne Zweifel einer der größten Fußballer aller Zeiten. Mit unzähligen Titeln und Auszeichnungen, darunter sieben Ballon d’Or-Siege, hat Messi eine Karriere aufgebaut, die Fans und Experten gleichermaßen fasziniert. Seine außergewöhnliche Technik, seine Dribbelstärke und seine unglaubliche Spielübersicht machen ihn zu einem Spieler, der Spiele im Alleingang entscheiden kann.

Messis Karriere begann bei Newell’s Old Boys in seiner Heimatstadt, bevor er als Jugendlicher zu FC Barcelona wechselte. Bei Barcelona entwickelte er sich zu einer wahren Legende: Über 700 Tore in offiziellen Spielen, zahlreiche Champions-League-Titel und nationale Meisterschaften prägten seine Laufbahn. 2021 wechselte er zu Paris Saint-Germain, wo er erneut unter Beweis stellte, dass sein Spielverständnis und seine Kreativität ungebrochen sind.

Neben seinen sportlichen Erfolgen ist Messi auch ein Symbol für Fairness und Bescheidenheit. Trotz seines Status als Weltstar bleibt er ruhig, konzentriert und zeigt auf dem Platz wenig Egoismus. Sein Einfluss auf die nächste Generation von Spieler:innen ist enorm: Junge Talente weltweit versuchen, seine Bewegungen, Passspiele und Torinstinkte zu imitieren.

Mit der argentinischen Nationalmannschaft erreichte Messi 2021 einen weiteren Höhepunkt: den Gewinn der Copa América. Dieser Triumph war nicht nur eine persönliche Genugtuung, sondern auch ein historischer Moment für Argentinien, das seit Jahren auf diesen Titel wartete.

Lionel Messi ist mehr als nur ein Fußballer – er ist eine lebende Legende, deren Einfluss auf den Sport unvergleichlich ist. Selbst in den späteren Jahren seiner Karriere bleibt er ein Vorbild für Präzision, Kreativität und Leidenschaft auf höchstem Niveau. Jeder Ballkontakt, jeder Pass und jedes Tor erzählt die Geschichte eines Athleten, der die Magie des Fußballs neu definiert hat.

Simone Biles – Die Königin der Turnkunst

Simone Biles hat die Welt des Turnens in den letzten Jahren revolutioniert. Die US-Amerikanerin, geboren 1997 in Columbus, Ohio, gilt als eine der größten Turnerinnen aller Zeiten. Mit insgesamt 32 Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen – davon 7 Goldmedaillen bei Olympia – hat Biles Rekorde gebrochen, die lange Zeit für unerreichbar gehalten wurden. Ihr Name steht inzwischen synonym für Präzision, Athletik und kreative Höchstleistungen am Gerät.

Biles’ Stärke liegt nicht nur in der Perfektion ihrer Sprünge und Bodenübungen, sondern auch in ihrer Fähigkeit, völlig neue Elemente zu entwickeln, die später nach ihr benannt wurden. Diese „Biles“-Elemente gelten als die schwierigsten Figuren im internationalen Turnen. Ihr Training, ihre Disziplin und ihr Ehrgeiz ermöglichen es ihr, Risiken einzugehen, die andere Turnerinnen meiden würden. Gleichzeitig hat sie gezeigt, dass mentale Gesundheit genauso wichtig ist wie körperliche Stärke. Während der Olympischen Spiele 2021 in Tokio zog sie sich von mehreren Wettkämpfen zurück, um ihre psychische Stabilität zu schützen. Dieser Schritt machte weltweit Schlagzeilen und inspirierte unzählige Menschen, offen über psychische Gesundheit zu sprechen.

Neben ihren sportlichen Erfolgen engagiert sich Biles für soziale Projekte, insbesondere für die Unterstützung junger Athlet:innen und für Initiativen gegen Missbrauch im Sport. Ihr Einfluss reicht weit über die Turnmatte hinaus: Sie ist eine Symbolfigur für Selbstbestimmung, Stärke und Mut.

Simone Biles bleibt trotz vieler Erfolge hungrig nach neuen Herausforderungen. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Technik, Kraft und Kreativität hat sie die Messlatte im Turnsport neu definiert und wird auch in Zukunft eine Inspirationsquelle für Sportlerinnen und Sportler weltweit sein. Ihre Karriere ist ein Beweis dafür, dass Talent gepaart mit Mut und Entschlossenheit unglaubliche Grenzen überwinden kann.

Novak Djokovic – Dominanz ohne Ende

Novak Djokovic gilt seit mehr als einem Jahrzehnt als einer der größten Tennisspieler aller Zeiten. Der Serbe, geboren 1987 in Belgrad, hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Rekorde gebrochen und immer wieder bewiesen, dass er zu den härtesten Konkurrenten auf dem Court gehört. Mit über 24 Grand-Slam-Titeln gehört er zu den erfolgreichsten Spielern in der Geschichte des Tennissports und hat sich damit einen festen Platz in den Annalen des internationalen Tennis gesichert.

Djokovic beeindruckt nicht nur durch seine Erfolge, sondern auch durch seine unerschütterliche mentale Stärke. Selbst in den größten Drucksituationen behält er die Ruhe, analysiert den Gegner minutiös und setzt seine Stärken gezielt ein. Sein Spiel zeichnet sich durch eine perfekte Balance aus Defensive und Angriff, außergewöhnlicher Beweglichkeit und präzisen Grundlinienschlägen aus. Besonders auf Hart- und Rasenplätzen zeigt er oft seine besten Leistungen und konnte in den letzten Jahren zahlreiche Titel auf diesen Belägen erringen.

Neben den sportlichen Erfolgen ist Djokovic auch für sein Engagement außerhalb des Platzes bekannt. Er setzt sich für soziale Projekte in Serbien ein, unterstützt junge Talente und ist maßgeblich an der Gründung der Professional Tennis Players Association beteiligt. Damit zeigt er, dass seine Rolle weit über die Grenzen des Spielfelds hinausgeht und er den Tennissport aktiv mitgestalten möchte.

Seine Karriere ist jedoch nicht nur von Erfolgen geprägt. Verletzungen und gesundheitliche Rückschläge zwangen ihn immer wieder zu Pausen, doch jedes Comeback zeigt erneut seine außergewöhnliche Widerstandskraft. Für viele Fans weltweit symbolisiert Novak Djokovic den Inbegriff von Ausdauer, Ehrgeiz und technischer Brillanz – eine Legende, die das Tennis nachhaltig geprägt hat und noch immer neue Maßstäbe setzt.

Florian Wirtz – Aufstieg des Wunderkinds

Mit gerade einmal 22 Jahren hat Florian Wirtz bereits sporthistorische Spuren hinterlassen. Der offensive Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2025 vom Bayer Leverkusen zum englischen Spitzenklub Liverpool FC und stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf. Sein Transfer sorgte nicht nur in Deutschland, sondern auch international für großes Aufsehen, denn kaum ein junger Spieler hatte zuvor einen solch hohen Marktwert erreicht und gleichzeitig so viel Potenzial gezeigt.

Kurz nach seinem Wechsel wurde Wirtz von den deutschen Sportjournalist:innen zum „Fußballer des Jahres 2025“ gewählt. Diese Auszeichnung spiegelt seine herausragenden Leistungen auf dem Spielfeld wider und unterstreicht, wie stark er bereits in so jungen Jahren die Aufmerksamkeit der Experten auf sich zieht. In der Saison 2024/25 erzielte er für Bayer Leverkusen 16 Tore und bereitete 15 weitere vor. Besonders beeindruckend ist dabei seine Fähigkeit, Spiele nicht nur zu gestalten, sondern auch entscheidende Momente zu schaffen, die den Unterschied machen.

Trotz des Erfolgs bleibt die neue Herausforderung in England nicht ohne Risiko. Kritiker äußern, dass der Wechsel nach Liverpool für einen Spieler seines Alters früh sei und er sich erst an das schnellere Tempo der Premier League gewöhnen müsse. Doch Wirtz geht selbstbewusst damit um. In Interviews betont er, dass er den Druck als Ansporn sieht und bereit ist, sich kontinuierlich zu verbessern.

Sein Spiel zeichnet sich durch eine Kombination aus Technik, Schnelligkeit und hoher Spielintelligenz aus. Er kann sowohl als zentraler Spielmacher agieren als auch flexibel auf den Flügeln eingesetzt werden. Mit seiner Dynamik und Kreativität steht Wirtz bereits im Zentrum der deutschen Offensive und gilt als Hoffnungsträger für die Zukunft des Nationalteams. Für viele Fans symbolisiert er den perfekten Mix aus Talent, Ehrgeiz und strategischem Denken, und es wird erwartet, dass er noch viele Jahre auf höchstem Niveau brillieren wird.

Fünf Handlungsstränge, die man am ersten Tag in Apeldoorn 2025 sehen kann

Femkes erwartetes Saisondebut: Die gemischte 4×400-m-Staffel gibt ihr Debut bei den Hallen-Leichtathletik-Europameisterschaften, und alle erwarten gespannt die Leistung der unvergleichlichen Femke Bol. Gastgeber Niederlande, aktueller Olympiasieger in der 4×400-m-Mixed-Staffel, verdankt seinen Erfolg nicht zuletzt Bols beeindruckender Leistung, die die letzte Etappe in 48 Sekunden absolvierte und das Team im olympischen Finale vom vierten auf den ersten Platz katapultierte. Trotz des Fehlens von Lieke Klaver, die sich auf den 400-m-Lagenlauf und die 4×400-m-Frauenstaffel konzentriert, bleibt das niederlandische Team Favorit auf den Titel. Mit dabei sind auch Vertreter aus Irland, wie Charlene Maudslay, die bei den Europameisterschaften 2024 den Iren zu einem unvergesslichen Gold in der 4×400-m-Staffel verhalf, sowie Belgien, Tschechien, Spanien und Gro?britannien, die bei den Olympischen Spielen Bronze gewannen.

Jakob beginnt seine 1500-m-Kampagne: Mit erst 24 Jahren hat Jakob Ingebrigtsen bereits 14 europaische Seniorentitel in verschiedenen Disziplinen gewonnen, darunter funf Goldmedaillen bei Hallen-Europameisterschaften. Der ausdauernde Norweger strebt erneut einen Doppelsieg uber 1.500 m und 3.000 m an, beginnend mit seiner 1.500-m-Kampagne heute Abend. Obwohl er in beiden Wettkampfen als Favorit antritt, uberraschte er bei den Europameisterschaften 2024 mit einer kuhnen Renntaktik, indem er seinen Gegnern einen Vorsprung von 10 m gewahrte und dann souveran uberholte. Sollte Ingebrigtsen beide Titel verteidigen, wurde seine Goldmedaillensammlung bei Hallen-Europameisterschaften auf sieben wachsen – damit ware er gleichauf mit dem sowjetischen Sprinter Valery Borzov.

Wird Abel Jordan der Star von Apeldoorn? Eine neue Gro?e im Hallenzirkus ist in dieser Saison Abel Jordan. Der Spanier sorgte bei den spanischen Hallenmeisterschaften in Madrid fur Aufsehen, als er den 60-m-Hurdenlauf in 6,54 Sekunden gewann und die schnellste Zeit in Europa erzielte, wahrend er im 60-m-Hurdenlauf seine personliche Bestzeit auf 7,53 Sekunden verbesserte. Der 22-Jahrige zielt darauf ab, in beiden Disziplinen Medaillen zu gewinnen – ein Doppelsieg im Hurdenlauf, den zuletzt Colin Jackson 1994 bei den europaischen Hallenmeisterschaften errang. Jacksons Rekordzeit von 7,39 konnte durch starke Konkurrenz gefahrdet werden, darunter der Pole Jakub Szymanski und der Titelverteidiger Jason Joseph aus der Schweiz.

Schnelles Feld im 60-m-Hurdenlauf der Frauen: Der 60-m-Hurdenlauf der Frauen wird einer der spannendsten Wettkampfe der Meisterschaften mit bekannten Namen wie der zweifachen Meisterin Nadine Visser sowie Ditaji Kambundji und Pia Skrzyszowska, Medaillengewinnerinnen im 100-m-Hurdenlauf bei den Europameisterschaften 2024. Auch die Finnin Reetta Hurske, Titelverteidigerin, tritt an. Doch die Franzosin Laetitia Baptie konnte uberraschen, nachdem sie im Halbfinale der franzosischen Hallenmeisterschaften 7,76 Sekunden lief und im Finale siegte. Gelingt ihr bei dieser Meisterschaft die erste gro?e Medaille?

 

Furlani auf dem Weg zum ersten Senior-Gold? Mattia Furlani wurde nach dem Aufstellen eines Weltrekords im Weitsprung von 8,37 m in Torun als Favorit auf den Europameistertitel gehandelt. Seine Chancen stiegen, nachdem sich Miltiadis Tentoglou krankheitsbedingt zuruckzog. Ohne Tentoglou wird es seit 2017 einen neuen Europameister geben, doch Furlani muss auch auf den erfahrenen Schweden Tobias Montler und seinen Rivalen Bozhidar Saraboyukov aus Bulgarien, der bereits 8,19 m sprang, achten. Die automatische Qualifikationsweite fur das Finale am Freitag betragt 8,00 m.

Majti Kolberg gehört zu den ewigen Top Ten Deutschlands

Der Hohepunkt des zwolften Erfurter Leichtathletiktreffens “Sparkassen Indoor” war der Auftritt von Majti Kohlberg. Am Freitagabend gelang es ihr, vor 1200 Zuschauern im 800-Meter-Lauf die Zwei-Minuten-Marke zu durchbrechen, was die zweitschnellste Zeit des Jahres weltweit darstellte. Auf der Sprintgeraden demonstrierten Lisa Mayer und Heiko Gussmann die schnellsten Zeiten. Sandra Arm Mighty Kohlberg (LG Kreis Ahrweiler) verbrachte die letzten Wochen in einem Trainingslager in Sudafrika, kehrte vor zwei Tagen nach Deutschland zuruck und wahlte die Sparkassen Indoor in Erfurt als Auftakt der Hallensaison. Begleitet wurde sie von ihrer neuen Trainingsgruppe, darunter die Finnen Evelina Maattanen und Vera Perela, die das Tempo uber 800 Meter vorgaben. Majti Kohlberg verscharfte das Tempo und ubernahm etwa 100 Meter vor dem Ziel die Fuhrung. Mit einem neuen deutschen Jahresrekord von 2:00,53 Minuten errang sie den ersten Platz. Diese Zeit katapultierte die 25-jahrige Athletin auf Platz acht der ewigen deutschen Bestenliste. Es war zudem die beste deutsche Hallenzeit seit 1998. „Es ist gro?artig, eine personliche Bestzeit zu erreichen und klar unter zwei Minuten zu laufen. In der Halle ist das wirklich cool. Ich wusste, dass das Potenzial in mir steckt, aber mit einem neuen Trainingssystem wei? man nie, was passieren wird, und wir sind gerade erst aus dem Trainingslager zuruckgekehrt“, sagte die Olympia-Halbfinalistin. Zur Trainingsgruppe gehort auch Alika Schmidt (SCC Berlin), die bei ihrem ersten Indoor-800-m-Rennen mit einer Zeit von 2:05,57 Minuten den sechsten Platz belegte, hinter der U20-Athletin Jana Becker (Konigsteiner LV; 2:04,20 Min.) und der 1500-m-Spezialistin Nele Wessel (TV Waldstra?e Wiesbaden; 2:04,47 Min.).

 

Herausragend war auch die Leistung des Spaniers Mohamed Attawi, der die 800 Meter der Manner dominierte, jedoch mit 1:46,19 Minuten den Meeting-Rekord verfehlte. Ihm folgte ein neuer deutscher Jahresrekord von Malik Skupin-Alf (LG Offenburg) auf Platz zwei in 1:47,49 Minuten, knapp vor Louis Oberbeck (LG Gottingen; 1:47,64 Minuten).

Heiko Gussmann bestatigte sein neues Spitzenniveau. Im 60-Meter-Rennen der Manner unterstrich Heiko Gussmann (Sprintteam Wetzlar) seine Topform, indem er mit einer Zeit von 6,58 Sekunden die Norm fur die Hallen-Europameisterschaften erneut erfullte. Vereinskollege Kevin Kranz belegte in 6,62 Sekunden den dritten Platz. Das Finale der Kategorie B gewann Julian Wagner (TV Wattenscheid 01) bei seiner Ruckkehr in seine alte Heimat Erfurt mit einer Saisonbestzeit von 6,63 Sekunden. „Ich bin sehr zufrieden mit der Zeit. Ich hatte nicht gedacht, dass es so schnell gehen wurde. „Ich habe kein volles Training mehr“, sagte der 26-Jahrige.

Marlene Mayer mit zwei Bestnoten. Im 60 m Hurdenvorlauf stellte Marlene Mayer (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit einer Bestzeit von 8,04 Sekunden die Erwartungen. Im Finale konnte die 22-Jahrige erneut uberzeugen. Auf den letzten Metern schaltete sie den Turbo ein und sicherte sich mit 8,03 Sekunden erneut den Sieg. Mit ihrer Leistung uberholte sie die Ukrainerin Irina Budzinskaya und belegte in 8,04 Sekunden den zweiten Platz. Gleichzeitig ubertraf der beste deutsche Sprint-Hurdenlaufer die Hallen-EM-Norm von 8,00 Sekunden.

Die Ergebnisse im Hurdenlauf der Manner waren knapp: Zwischen Platz eins und drei lagen nur zwei Hundertstel. Der flinke Agypter Youssef Badawi gewann in 7,79 Sekunden. Dahinter folgten Gregory Minoue (Kalkum-Wittlaer TV; 7,80 Sek.) und Nils Leifert (LAC Quellen Furth), die beide mit 7,81 Sek. eine neue personliche Bestzeit aufstellten.

Im Stabhochsprung der Manner machte der Amerikaner Austin Miller seinem Ruf mit einer Hohe von 5,50 m alle Ehre. Oleg Tsernikel (ASV Landau) sicherte sich mit einer nicht ubersprungenen Anfangshohe von 5,35 Metern den zweiten Platz.

Skadi Shir erreichte in Deutschland den ersten Platz. Rocco Martin (SG Motor Gohlis-Nord Leipzig) erzielte in den drei 400-Meter-Laufen die beste Zeit und verbesserte seinen Heimbestwert auf 47,18 Sekunden. Bei den Frauen belegte Skadi Shir (SCC Berlin; 53,13 Sek.) nach dem Sieg der Agypterin Hemida Bassant (52,99 Sek.) den zweiten Platz – ein neuer deutscher Hallenrekord fur dieses Jahr. Die mehrfache deutsche Meisterin Corinna Schwab (LAC Natural Gas Chemnitz) kehrte mit einer Zeit von 54,36 Sekunden nach einjahriger Pause auf die 400 Meter zuruck.

Abschiede des Jahres

Im letzten Jahr haben zahlreiche Sportlerinnen und Sportler des DLV ihr Karriereende verkundet. Einige von ihnen investierten Jahre in ihren Sport, jedoch konnten nicht alle ihre Traume verwirklichen.

David Storl (SC DHfK Leipzig) Der jungste Kugelsto?en-Weltmeister mit 15 internationalen Medaillen, darunter Gold bei den Europameisterschaften von 2012 bis 2016. Verletzungen behinderten seine Leistungen in den letzten Jahren. Im Februar 2024 gab er seinen Rucktritt bekannt.

Christine Giersch (Leverkusen) Sie stellte deutsche Dreisprungrekorde auf, gewann den Hallen-Europameistertitel 2017 und Silbermedaillen bei den Europameisterschaften 2018 sowie den Hallenweltmeisterschaften 2016.

Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrucken) Er erreichte den siebten Platz bei den Olympischen Spielen 2008, gewann 2012 Bronze und 2013 den Weltmeistertitel. Im letzten Jahr seiner Karriere blieb ihm die Hohe von 5,55 m verwehrt.

 

Caroline Schafer (Eintracht Frankfurt) 2017 erzielte sie 6.836 Punkte im Siebenkampf. Ihre dritte Olympia-Teilnahme fand im Jahr 2024 in Paris statt und beendete ihre Karriere versohnlich.

Andreas Hofmann (MTG Mannheim) Werfen uber 90 Meter, bestes Ergebnis 92,06 Meter. Er gewann 2018 EM-Silber, konnte jedoch in der letzten Saison nicht seine Form wiederfinden.

Marie-Laurence Jungfleisch (WFB Stuttgart) Standig unter den besten Acht bei gro?en Meisterschaften, mit Bronze bei der EM in Berlin. Sie ubersprang zweimal die 2,00-Meter-Marke.

Julia Harting (SC Neubrandenburg) Mit einer Hochstleistung von 68,49 m und EM-Silber 2016 hat sie gro?e Erfolge gefeiert. Nach der Geburt ihrer Zwillinge erreichte sie 64,34 m im Diskuswurf.

Christina Hering (LG Stadtwerke Munchen) Neunmalige Deutsche Meisterin uber 800 m. Der Hohepunkt ihrer Karriere war das EM-Finale 2022 in Munchen.

Saskia Feige (SC DHfK Leipzig) Jahrelange Dominanz in der DLV-Gehszene. Die Europameisterin 2022 entschied sich, sich auf ihr Medizinstudium zu konzentrieren.

Nils Brembach (Potsdam) Teilnahme an drei Olympischen Spielen. Beste Platzierung war der funfte Platz bei der EM 2018 in Berlin.

Sarah Gambetta (SV Galle) Ursprunglich Siebenkampferin, fand sie Erfolg im Kugelsto?en. Teilnahme an den Olympischen Spielen 2021 und Silber bei den Hallen-EM 2023.

Martin Wierig (SC Magdeburg) Sein letzter Wettkampf war im Juli und erzielte eine Weite von 54,52 Metern. Sein bestes Ergebnis war 68,33 Meter im Jahr 2012.

David Wrobel (WFB Stuttgart) Ein weiterer Diskus-Rekordhalter, der seine Karriere beendet hat. Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2019 und Olympia 2021.

Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen) Trug Verletzungsprobleme, die ihre Saison 2024 beeinflussten. Teilnahme an Olympia und WM.